Nich mehr äs dree Dage

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Kardinal Galen (1878 – 1946) wör ja bekanntlick vör de Nazis nich bange. Man säch em nao, dat he üm de Ostertiet to de Clemensschwester Laudaberta (sie hatte inoffizielle Informationen, die Anlass für die berühmten Galen-Predigten waren) up guet Platt maol sächt härre: „Angst? För Christen duurt up Ostern hento de Angst män bloß dree Dage.“ Wat ’n Satz.  

Nix keggen de schönen bunten Ostereier. Schön, wenn se Freud un Farwe brenget, besönners nu, wenn de Sönne wier höhger stich. Doch alleene doot et de bunten Eier auk nich. Ostern, dao sitt mehr in. Dat woll so auk wuohl den Lüöwen van Mönster säggen. Nu kann nich jedereen glieks so eenen es Galen sien. Un doch könnden wi Christenmensken to Ostern es maol düssen Satz sacken laoten. För Christen duurt siet Ostern de Angst män bloß dree Dage…

Nich dat de Angst demit uut de Welt is, aower et sitt ächter all dat Bangemaaken mehr noch, wat us nich heelmaol inknicken lött. Well sick an so wat uprichten kann, wäd wuohl nich glieks minnmöötsk (kleinmütig). So eenen es Hölderlin (1770 – 1843) sach: „Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch.“ So guet dat Rettende auk van buuten her is, so düch de Huopnung van binnen her nich minner wat. Papst Johannes XXIII göng met Kardinal Galen liek, as he bekannde: Well glöff, bibbert nich.

Guet so. So schmecket auk sicher de Ostereier noch maol so guet.