Wenn heute viel von fernöstlicher Meditation und spiritueller Suche die Rede ist, wird die eigene religiöse Identität oft zu wenig beachtet. Dennoch zeigt sich in dieser „erweiterten Sinnsuche“, dass wir nicht in einer seelenlosen Zeit, sondern in einer Zeit leben, die die Seele sucht. Zu glauben ist ja auch allemal besser, als zu grübeln. Gehen wir dabei den eigenen religiösen Tradierungen auf den Grund, finden wir im tiefsten Grunde unseres Herzens Glaubensstärkendes, was über Generationen in festlichen Gottesdiensten, besinnlichen Andachten, frommen Gebeten und heilenden Gesängen Kraft und Zuversicht gab. Sind auch die Zeiten der Volkskirche vorbei, so können wir nach wie vor aus diesen heilwirkenden Schätzen schöpfen. Impulse hierzu möchten bekannte alte Kirchenlieder geben – zu alten Klängen hier nun aber mit plattdeutschen Texten, die zu Herzen gehende Resonanzen bewirken. Hier sind se:
Geistlicke Lieder up Platt
von Otto Pötter
„Singet den Herrn en nee’t Lied“,
so hett et to Beginn von Psalm 98.
Wi doot dat hier up Plattdüütsch
All düsse häbt flietig mitdoon
Andreas Wermeling
an der Orgel der St. Antonius-Basilika in Rheine
Hermann-Josef Sürken
Aufnahmeleitung und Studiotechnik
Akkordeon, Mundharmonika, Keyboard
Strauhspier
Nikolaus Evers, Hermann-Josef Sürken, Helmut Schnieders
Georg und Marie Sofie Leugering
Film 76, Rheine – Bildgestaltung, Videoclips,
Julian Noack
Computertechnik und Internetpräsenz
Otto Pötter
Texte und Rezitation
Gesamtarrangement
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Alle Lieder stammen aus dem
Plattdüütsch Gebettbook
Von Otto Pötter
Aschendorff-Verlag Münster
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