Plattdüütsche Riemmselbelder

Originelle Kunstdrucke vom Feinsten

Die Riemmselbelder von Otto Pötter greifen in plattdeutscher Sprache Besonderheiten, Schrullen und Weisheiten in einmaliger Art und Weise auf, humorvoll illustriert von dem Künstler Ted Berges. So entstanden unter dem Label Tedotto (Ted und Otto), zum Rahmen schön, hochwertige Kunstdrucke. Allerbest! So wat giff et süss niärnswo.

Ted Berges und Otto Pötter – Bild: Klaus Dierkes, MV Rheine

Die Spruchbildposter sind als Kunstdrucke auf feinstem Bütten im A-4-Format zu je 15 € und im Dreierkonvolut für insgesamt 40 € erhältlich. Senden Sie hierfür mit dem entsprechenden Betrag unter Angabe der Titel einen postfertig an Sie selbst adressierten A-4-Umschlag an Otto Pötter, 48431 Rheine, Steinburgring 15 a.

Sett di upt Gatt

Bär doch steddig nich so rüm;
pass leiwer up, süss fölls noch üm.
Gönn di an Muß‘ doch auk es wat –
un sett di breethen löi upt Gatt.

Laot doch de ännern tribeleern,
dat sall di dann nich wieders stör’n.
Laot suusen all dat Simmeleern,
so könnde sick es guet wat klär’n.

Kiek in de Wulken un schwieg still,
dann kriss gar Wind, wat Gott wuohl will …

Mien Riek

Glitzerwelt, Tamtam, Klimbim,
dao geew ick alltovull nich üm.
Ohne mi för Spass to stressen,
doo ick mi leiwer liäsend ressen.

Mi is genoog mien Böökerecksken,
dat is mien wohlig schönste Plecksken.
Dao sin ick rundüm guet tofriär,
dat is mien Riek, wat will ick mehr?

Lecht in‘ griesen Dag

Moses wör nen Wundermann,
he kloppt an’ Berg – un Waater rann.
Noch grötter Wunner gifft et hier:
Man kloppt ant Fatt – un ruut löpp … Bier!

Giff’t lecker auk noch wat to mümmeln,
lött lecker sick auk eenen kümmeln.
Lecht giff dat in’ griesen Dag,
ne arme Siäl, de dat nich mag!

Generös

Wi laot‘ hier gerne liek maol Fiefe,
ohne daoran wat to weggen.
Wi sind an sick auk noch wuohl riewe,
bi alldem lött sick nix nich säggen.

Wi doot‘ auk dicke wuohl wat wech.
Dao sach es maol de olle Lüken:
„Wenn use Hahn en Ei maol lech,
krieg ji daovon dat erste Küken!“

So geiht et generös hier her –
un doch giff’t Lüü, de willt noch mehr!