Fröher wollen se, so met de 1960-er Jaohre, auk hier up en Lande gern es wat för den Tourismus doon. Dao leit sick sicher noch wuohl schön Geld bi maaken, denn met de Küötterie alleene bleef alltovull nich mehr üöwer. Doch wenn schon, denn schon. Nen Verkehrsverein moss her. De möök auk glieks Niägel met Köppe. Duerde nich lange un et leip es en Dittken.
Buern mööken de Schüerns lück terechte, üm äs „Heuhotel“ de Döören uptomaaken; annere daien et met nen „Reiterhof“; Brömmelkamps hauden den Draoht üm de Wiesken wech un offereeden nen „Campingplatz“. Paddelboote schipperden up de Iemse un den Kräömer Middelkamp kam eenes Dages mit ne graute Wagenladung Fietsen uut Holland, üm auk noch nen „Fahrradverleih“ uptomaaken. Söwwst in de Walachei (Hinterland) dampte ne Pommfritzbude un wat Schmittken, den unwiesen Handlanger eenst wiäsen wör, de möök nu met en bunten Hoot up en Kopp äs Lierendreiher (Drehorgelspieler) Sperenzkes. Nich to vergiätten den Kröger (Wirt) in et Düörp. De dai et nu gar met Speisenkarten un kredenzte niäben Beer auk all „Radler“ samt Doornkaat un Danziger Goldwaater. So göng et allerweggen hauch her. Gar de Sparkasse harre in‘ Düörp ne „Zweigstelle“ upmaaket. Also dat moss man säggen, den nie’en Verkehrsverein harre fermost arbeidet!
Krögers Wertshuus was maol wier stoppenvull. Jüst nu to Pingsten höölden se de Beene deruut! An alle Diske satten Friämde. Heel ächten in en Hook hukskerde an nen Kattendisk ne Handvull Düörpers (Einheimische). Jö! Up maol gaff et dao hellig Radau. De Lüe keeken verbaast up.
„Egaolweg düsse Friämden! Man hört all baolle gar kien Platt mehr! Usereen mott sick all unner’n Disk verkruupen!!“ möök sick en spinnedullen Kerl wööst Luft. He harre wuohl all guet eenen drunken. „In de Melkbar kläddert dat Ies män so in de Hörnkes, so dat use Blaagen nu auk all üm Stratschatella quengelt! Bi guet Wiär kruupet de jungen Slämse uut de Stadt met use Deerns in de Gaorenstiegen herüm orre se verrenket sick bi Twistgejabbel uut alle düsse modernen Transistorradios! Frauenklübkes haut bi Kookens drin, dat den Kringeldreiher (Bäcker, Konditor) de nich mehr keggenankümp! De Grills dampet, dat de Kotlettstränge gar Füer fanget un de Suupjacken kluckert sick een Beer ümt annere achter et Schamiesken, so dat för usereens baoll bloß noch wat an Waaterplörre met Knabbeln bliff! Deibel noch maol, wo sin wi eenlicks?! Et is de jä gar kien Doon mehr an!!“
„Mein Zeit“, flisterde an de Theke en verschreckten Urlauber den Kröger to, „wer ist denn dieser aufgebrachte Mann da hinten in der Ecke?“ „Denne?“, keek den Weert in Richtung Roopert, „das is unsern Vorsitzenden vom Verkehrsverein.“