Se sägget ja, Draime wären nich bloß Wind. Heel wiesklooke Pyschelogen meinet gar, se härren dao Gott weet wat in funnen. Nu ja, dat ännert in de Bedden aower nix an dat Weltern und Wehren oft debi. Un wat nutzet mi dat, wenn ick weet, waorüm ick lesste Nacht Napoleon wör? Drüm hängt den ännern Muorn ja doch kien Tweespitz (Zweispitz, typischer Napoleonhut, bei dem die Krempe so aufgestellt ist, dass sich seitlich zwei Spitzen bilden) an‘ Garderowenpinn. Ick könn auk ruhig so es Napoleon kummdeeren, miene Frau sprüng de doch nich bi. All’s bloß Draimerie. Nix änners äs Spöökerie in‘ Kopp. Villicht ganz nett maol, aower dat Liäben süht änners uut.
Bi de Wehmeyerske wör dat mit de Draimerie mehrst nich so nett. Se harre oft wahne wat mit Albträume to bekieken. Bäänd harre Gott Dank mit so wat kiene Last. He schlööp an sick immer ganz guet dör. Göng auk em es wat debi dör ’n Kopp, so konn he dao guet mit liäben, dat lött sick nich änners säggen. Nu ja, de eene so, de änn’re so.
Eenes Dages satten de beiden bi’n Fröhstück. De Frau söhg gar nich guet uut. Bäänd fröög iähr auk glieks: „Häs nich guet schlaopen?“ „Gar nich guet“, stüöhnde se, „ick harr män jüst de Aogen to, dao göng et all wier loss. As wenn de Satan mi in‘ Nacken satt. Ick wüss gar nich so gau mehr wohen. Dao bin ick ratzfatz upt Rad sprungen un – heidewitzka – uutnaiht.“
„Wat du nich sächs“, mümmelde Bäänd an sien Buotteram, „un dann häs dao so de heele Nacht dörtrampelt?“ „Ja, wat soll ick denn maaken?“, fröög Hilde upkratzt. Se mennde gar noch: „Wenn ick män so schön schnuorken könn äs du …Häs auk noch draimt?“ „Oh ja“, nickoppede Bäänd, „dat häb ‘ke.“ „Aha“, leit Hilde nich nao, „wat denn?“„Also, wu sall ick säggen“, drucksde Bäänd herüm, „ick säch es so, ick bin dao nich bi wegföhrt.“
„Geiht et nich ’n bettken genauer?“, fröög Hilde nieschierig. Dao gaff Bäänd sick nen Ruck un sach, „ick will de gar nich ümto küeren, et göng maol wier schön rund mit de Paula.“ Hilde wüss gar nich, wat se hörde. „Wat?!“, keek se em ganz giftig an, „mit Paula? Un ick wör dao gar nich mit bi?“ „Nä“, keek Bäänd verwünnert up, „göng doch gar nich, du wörs doch de ganze Nacht mit‘ Rad unnerweggens!“