Immer düsse Wiehnachtsiätten met Kolleginnen un Kollegen, waorüm nich es „ein Weihnachtsessen zu zweit“? Jüst dao wör Jopp nu auk es nieschierig up. Weil Mariechen Vegetarierin wör, harre he sick daoför ne fiene Pizzeria uutsocht. Ne schöne Kääze debi up ’n Dischk un dann woll he es seihn, wu wiet dat wuohl so demet göng. Un so satten de beiden dao nu auk.
Nao so ’n paar Schluck Lambrusco göng et an de Speisenkarte. Jopp keek erst gar nich lange un mennde: „Ick bestell mi es maol ne schöne scharpe Pizza Amoriata – du auk?” „Nää”, sagg Mariechen, „Pizza is mi to profan.“ So wat gäff et doch alle Dage! Oh, dat füng jä guet an, dachte Jopp. „Frau, dann söök di doch wat änners uut“, meinde he. „Hmm, villicht nemm ick doch ne Pizza?“, keek Mariechen nu so vör sick hen, „de Spaghetti carbonara sind sicher to fett.“ „Du moss et wietten“, trummelde Willi nu all lück wehrig met de Fingers up ’n Disk harüm. „Ach, ick weet et sömms nich“, schüllkoppede Mariechen, „et is män alle nich so eenfach.“ „Nä, dat is et nich“, brummelde Jopp un gööt sick noch nen gueden Schluck Lambrusco in.
Mariechen gefööl dat wuohl nich. Hu, wu se keek. Se mennde denn auk wat spitz, sovull Drinken wör nich guet. Joseph, lieber Joseph mein, dachte Jopp, nu auk noch so ’n Lümmeln. He sagg iähr auk, dat Mannslüe män ännern Duorst härren äs Fraulüe. Dat wör nu maol so. He woll dao auk nich gerne länger üöwer praoten un sagg wat schwank: „Söök di nu es leiwer wat uut alle de Spezialitäten hier uut.“ „Wenn dat män so eenfach wör“, bladerde Mariechen unlustig in de Karte harüm. Un von de Portionen stönn de jä auk nix bi. Se könn sick de gar nich üöwer affstimmen.
Herrjeh, knuffelde Jopp wehrig met de Serviette harüm un liäsede uut de Karte: „Bruschetta, Porchetta, Peperoni a la Toni – wat mehr noch?!“ „Bruuks gar nich so doon“, göng et Mariechen nu kuortaff an, „meins ick könn nich liäsen? Bestell di doch wat!“ „Es du menns“, brabbelde Jopp, ick order nu düsse, düsse Amoriata-Pizza.“ „Verschluck di dao män nich an“, schööt et Mariechen debi int Lachen. Nu all wat fröndlicker sagg se: „Nemm leiwer ne Pizza met Oliven, de smeck mi biätter.“ „Wat is dat nu wier? Icke sall mi wat bestellen, wat du dann iätten wills?“ „Ja, waorüm denn nich? Ick bin doch nich fissig vör di.“
Dä. Dat gefööl Jopp. Drüm soll se sick för iähr män wat an Naodischk bestellen. Wu et denn met düsse Zabaione up Melone wör? Doch Mariechen wünk schelmsk aff un mennde, dat wör wuohl nix för düssen Aobend, denn so wat quellde up un dann: „ …bläht et wumüöglicks naoher noch.“
Jopp konn all gar nich mehr ruhig sitten un dacht sick: „Kling, Glöckchen, klingelingeling …“