Bitte

Bild: pixabay

Kodderig Wiär, dat is nix för de Gesundheit. Jüst aolle Lüe laupet dann gau mit ne Verköhlung un häbet et wahn an‘ hooßen. Mit de Bronchien is nu maol nicht spassen. Dat wüss Anton auk. So woll he de glieks wat keggen doon. Un so stönn he in de Stadt dao nu vör de Afftheek, sienen Struppi an de Liene debi. Doch Struppi droff de nicht mit in. „Hunde müssen draußen bleiben“, stönn graut an de Afftheekendöör. Ick säch di, dat dat alle so städtske Marotten sind. Egaol. De Rüe harre jä auk nix. Aower wohen demit? Anton keek üm sick, üm dat Dier wo antobinnen. Aower nix. Nix to maaken. An allen Mumpitz harren se dacht, aower Diere mossen män seihn, wo se bleewen.   

     Gott Dank kam dao nu ne Frau up em to un Anton göng dat Menske auk forts an: „Stopp! Könns mi wuohl iäben den Hund haollen. Ick mott dao gau in un haalen wat.“

     De Frau bleew staohn, keek em an un sach bloß: „Bitte …“

     Oh, göng et Anton dör ’n Kopp, glieks häs et hier all mit so ne fiene Dame to doon. Se harre em wuohl nich recht verstaohn. Also dai et de Mann nu vörnehmer: „Ich meinte, ob gnää Frau, nich wahr, also ob Se vielleicht so gut sein möchten, mir nen Moment den Hund zu halten, derweil ich nur kurz mal eben, von wegen alle die Verkühlung mit de Huusterei, in die Apptheke rein muss, ich meine, wenn’s nich zu viel verlangt is.“

     De Frau keek em verwünnert an un sach: „Dao bruukt Se ja gar nich so gewöllig Worde üm maaken, ick sin de wuohl ächter kuemmen, üm wat et geiht.“ Doch nu wiesede se up den Rüern un sach: „Ick häb bloß frocht, off he bitt?“


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