Well A sägg…

Bild: Rembrandt - Steinigung des Heiligen Stephanus

Bild: Rembrandt – Steinigung des Heiligen Stephanus

… ja, de mott auk B säggen. So hett et nich ümsüss. Un et gaff immer all nen heelen Haupen Biespiell’s deför. Well mit wat anfangen is, mott et auk guet up ’n gueden End brengen. Well wat köff, mott et auk betahlen. Well wat will, mott auk den Kopp daoför henhaoll’n. So is dat nu maol.

Dat hät auk wat met Wiehnachten to doon. Denn: Wiehnachten, wat häw wi dao eenlicks fiert? In use christlicke Aobendland moss dat vandage bi nich weinig Lüe all fraogen. Änn’re wier fiert leiwer ne Wintersonnenwendparty orre auk wuohl ne Alban-Arthuan-Fete? Statt Jesus, fiert se daobi den Keltenkönnig Artus. Off Artus biätter wör äs Jesus? Historiker meint, Artus könn jä wuohl nen gewölligen Haudegen wiäsen sien, aower för ’n „geschichtliches Vorbild“ feihlde et bi em . Nu ja. De Druiden müöget dat änners seihn. Sollt se. Wi fiert to Wiehnachten män immer noch Christi Geburt.

De mehrsten van us aower tellt sick immer noch to de Christen. Un dao geiht et üm Jesus. Weil se för em kiene Herberge fünnen, is he in ne armsiälige Krippe up de Welt kuemmen. Auk is he all’s ann’re es nen Haudegen wuorden. Egaol.

Wi fiert Wiehnachten Christi Geburt. Un dao is de Krippe dat A …

Den Dag drup nao Wiehnachten aower geiht et för us Christen all glieks ümt B …

Kiek män in‘ Kalenner. Dao steiht bi den 2. Weihnachtstag drunner: Heiliger Stephanus. Nich ümsüss. Denn för us Christen wör dat sotosäggen nen Mann de ersten Stunne.

Stephanus wör Diakon in de Jerusalemer Urgemeinde. Van em hett et in de Annalen: „Ein Mann von gutem Ruf und unerschrock’ner Kraft, voll Geist und Weisheit.“ He dai, so es Jesus lehrt harre, vull för de Witwen un Waisen, üöwerhaupt för sücke, de nich in noch uut mehr wüssen. He nöhm Waorde för de, de nix to säggen harren, bloß Druck van buoben kreegen. Wortgewöllig, also all’s ann’re äs ne Bangebüx, moss Stephanus wiäsen sien. De Oberen keeken up, wenn he iähr in de Quere kam.

Oh ja, Stephanus leit sick de „Nachfolge Jesu“ wat kosten. Sien Liäben niämlicks… Stephan göng för „de dao buoben“ nich in de Knei’e, sönnern wiesede iähr de Stirn. Denn för dat, wat he sagg un dai, dai he gar auk vör dat Synedrium (hoher Kronrat der herrschenden Klasse) kiene Affbidde. Bis antlest stönn he uprecht för Recht un Glauben. Auk dann noch, as de Schergen met Steene up em smeeten. Daomet wör he in de Kerkengeschichte den ersten Märtyrer. Eenen, de nich bloß A, sönnern auk B sagg… Alle Achtung.

Et beginnt nao Wiehnachten wier ’n nie’et Jaohr. De Tiet met den „Knaben im lockigen Haar“ is vörbi. Nänä. Well A sägg, mott auk B säggen. Nen ganzet Jaohr häw wi wier Tiet daoför. Also, nu män ruut uut de Krippe un rin in de Welt. Män nich so bange. Dat steiht us Christen nich