Melodie: David Wolder (1598)
Text: Georg Niege (1586)
Plattdeutscher Text: Otto Pötter (2020)
Mien Hiärt un Siäl verlangt nao Di,
nao Di, du guede Gott.
So es de Sönn den Dag mäck nie,
mäcks Du Glück statt Verdruott.
Di Gott in‘ Hiemmelsglanz
gebühret Luow un Ehren
dör Christus usen Herren
gehöret wi Di ganz.
Ick möchte Di gehören,
för immer, ganz un gar.
Mi sall dann nix mehr stören,
et is mi all’s dann klar.
Drüm siägne all‘ mien Doon
un löchte uut mien Denken;
so laot ick gern mi lenken,
sing mit Di Ton in Ton
To Di hen will‘k mi wenden,
ansüss leip et licht quer.
Von Anfang bis in Enden
von Di kömmt alles her;
Vull Demoot bitt ick Di,
blief mi alltiets to Siete,
dann hät mien Liäben Wiete,
mit Di sin’k froh un frie!
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Aus dem Plattdüütsch Gebiädebook
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