Wat de Frauenrunde in de Gemeinde wör, also düsse „Magdalenen-Gemeinschaft“, de satten dao nich eenfach bloß herüm, üm to quatern un to doon. Oh nä. De Fraulüe mööken de wuohl wat von. Un so harren se mit de Tiet nu gar nen Narren an de Kultur friätten! Göng et int Jaohr up Tour, so nannden se iähren Uutflug all geck: Kultour. Kick, so wiet wören se de all mit.
De Kerls konnen mit so wat nich vull anfangen. Se daien mit iähren Kegelclub leiwer änners reisen. Bi dat wollen se sick von de Fraulüü nix säggen laoten. Un doch gaff et alle Jaohren wier so gewisse Auseinandersetzungen. De Fraulüü konnen dat Sticheln nich laoten. Man könn doch jüst bi so schöne Gemeinschaftsfahrten de Kultur nich eenfach so slören laoten, meinden se. Herrjeh, kröppten sick de Mannslüe up, Kultur, Kultur – man hörde all nix änners mehr äs Kultur. Männig Lüe keeken de all heel bedenklick bi drin. Dao wollen nu nich auk noch de „Lustigen Buben“ bi mitmaaken. Solllen sick de Magdalenendamen doch in de Museen de Fööte platt laupen, de Kegelbrüörs föhrden leiwer mit nen Sambazug. Waorüm auk nich? Franz, well den Bubi Nummer 1 wör, küerde de gar nich ümto: „Wi sind dao immer guet mit föhrt.“
Un so kümmerden sick de Mannslüü gau wier üm Platzkarten för den „Sambazug nach Norderney mit allem Pipapo dabei!“. De Fraulüü tröck et nao Bremen, in dat Völkerkundemuseum. Et schinn, jedereene wör de guet bi tofriär. Wat mehr?
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er ja nu auch was erzählen. De Fraulüe mööken mehrst ne Fraogestunde deruut. Norderney? Nu ja, Norderney wu Norderney iäben so is, vull Sand un Wind. An sick ganz gesund maol wier. Wat? Wat mehr? Nu ja, dat Meer. Aower dat wör dao jä immer. Oh, dao mossen sick de „Lustigen Buben“ aower wat bi uutlachen laoten! Nein, ach nein. Dao härren de Fraulüe aower wiet mehr beliäwt, so dat Magdalenensüster Susanne. Se härren ja all vull seihn, aower dat Völkerkundemuseum in Bremen, dao göng nix üöwer. Sogar ne ägyptische Mumie wör de wiäsen, so aolt, dat gar Moses de noch wuohl seihn härren konnt.
Hö? „Dat kann doch nich“, winkte Franz aff, „ick wüss nich, dat Moses nu auk all in Bremen wiäsen wör.“