Melodie: Nach Rudolf Ahle (1625 – 1673)
Text: von Rosenroth (1685) u. Thurmair (1975)
Plattdeutscher Text: Otto Pötter (2020)

Wat us hier nich all’s so dräut,
schinnt von buoben daal heel änners.
Dao wiest sick mehr wat us freut,
dao kläört männig Deel sick wanners.
Allen Mensken steiht peraot
Gottes Wort.
Wat wi bruukt is, stille sien,
up Gott lustern, up em kieken.
So kann Gottvertruen befrie’n
un all’s Krumme sick wier lieken.
Allen Mensken steiht peraot
Gottes Wort.
Blinde krieget Lecht gewahr,
Stumme könnt up maol wier singen.
Gottes Engel bannt Gefahr,
willt sien Heil us alltiets brengen.
Allen Mensken steiht peraot
Gottes Wort.
Gott alleene wendet Naut,
giff us Kraft ümt nie to werden.
Mäck dat Lütke heelmaol graut;
mit em wätt et guet up Erden.
Allen Mensken steiht peraot
Gottes Wort.